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Co-Regulation – gemeinsam in der Unruhe atmen

Manchmal spüren wir die Erschöpfung des Tages schon morgens.
Das Baby weint, das Geschwisterkind trotzt, der Kaffee schon lange kalt. Und
obwohl wir tief atmen wollen, gelingt es nicht. Weil das Nervensystem längst
Alarm schlägt.

Co-Regulation beschreibt genau diesen Moment – und
wie wir gemeinsam darin bestehen können. Nicht, indem wir alles „im Griff“
haben. Sondern indem wir gemeinsam im Kontakt bleiben.

Kinder lernen über Beziehung, nicht über Worte. Und sie
regulieren sich an uns – genauso wie wir uns manchmal an ihren Blicken, ihrem
Lachen, ihrer bloßen Gegenwart wieder erden.

Das bedeutet nicht: Wir müssen immer ruhig sein. Es heißt:
Wir dürfen im Sturm da sein. Spürbar. Atmend. Vielleicht wackelig, aber echt.

Als kleine Erinnerung, zwischendurch: Wenn dein Kind schreit, und du am
Limit bist, dann leg eine Hand auf dein Herz. Nicht als Technik. Sondern als
Geste: „Ich bin auch da.“

Co-Regulation beginnt nicht beim Kind. Sie beginnt bei uns.
Im Erlauben, dass wir mitfühlend mit uns selbst sind – mitten im Chaos.

Etwas hat in dir resoniert?

Vielleicht war es ein Gedanke, eine Frage oder einfach ein inneres Aufmerken.

Wenn du dir Begleitung wünschst – für das, was gerade ansteht oder Raum braucht –
findest du hier die Möglichkeit, mit mir in Kontakt zu treten.

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